True Heart Susie

• 
• 
• 
• 
• 
• 
• 
• 
• 

In restaurierter Fassung: Das faszinierende Melodram einer aufopfernd liebenden Frau.

Die junge Susie (Lillian Gish) liebt den Nachbarsjungen William. Ohne sein Wissen finanziert sie seine Ausbildung mit ihrer Hände Arbeit und opfert damit ihr eigenes Glück. Denn als William es bis zum Priester bringt, muss Susie als einfaches Mädchen vom Land erkennen, dass der kultivierte Mann für sie unerreichbar geworden ist. William heiratet die hedonistische Bettina. Da hilft es nichts, dass Susie weiß, dass Bettina William gar nicht liebt und sich heimlich mit ihrem Liebhaber trifft. Allein, weil sie so friedliebend und uneigennützig ist, schweigt Susie. Doch eines Tages macht Bettina einen Fehler und die Wahrheit kommt ans Licht.
Mit TRUE HEART SUSIE perfektionierte Griffith die künstlerischen Mittel des Stummfilms, der Film gilt als das eigentliche Meisterwerk des Regisseurs.

Inhaltsübersicht

01. Vorspann
02. Jugendliebe
03. Geplatzter Traum
04. Gebrachte Opfer
05. Bill & Butter
06. Der Schnurrbart
07. Farbe und Puder
08. Verführung
09. Falscher Rat
10. Irrglaube
11. Hochzeitsglocken
12. Kochkünste
13. Bedauern
14. Rastlosigkeit
15. True Heart Susie
16. Enthüllung
17. Abspann

Credits

Buch: Marian Fremont
Darsteller: Lillian Gish (True Heart Susie), Robert Harron (William Jenkins), Wilbur Higby (Williams Vater), Loyola O’Connor (Susies Tante), George Fawcett (Der Fremde), Clarine Seymour (Bettina Hopkins), Kate Bruce (Bettinas Tante), Carol Dempster (Bettinas Freundin), Raymond Cannon (Sporty Malone),
Einspielung: Mont Alto Filmorchester
Kamera: G. W. Bitzer
Musik: Rodney Sauer
Regie: D. W. Griffith
Schnitt: James Smith

Produktion: David W. Griffith
Produktionsland: USA
Produktionsjahr: 1919

Pressestimmen

»Ihr Spiel ist ein großes Erlebnis, eine moderne Darstellung vor 100 Jahren.« (Wilhelm Roth über Lillian Gish, in DIE DEUTSCHE BÜHNE)

»Ein Melodram auf der Höhe seiner Zeit, ein frühes Meisterwerk des Genres!«
- Berliner Zeitung

»Die Wucht der Bilder sprengt das Korsett der bigotten Moral der Erzählung« – filmgazette

»Wie Griffith diese eher banale Geschichte in Bilder umsetzt, wie er die Einstellungsgrößen wählt und mit der Großaufnahme virtuos ausdrückt, was im Tonfilm oft in Geschwätz untergeht –das ist bis heute sehenswert. … Das Vergnügen wird gesteigert durch die vorbildliche technische Aufbereitung für die DVD.« – Thomas Rothschild, Faustkultur

»True Heart Susie weckt die Kraft der Erfüllung eines Kinderwunsches … David Wark Griffith, wie das Kino, führt uns zum Anfang zurück, zur ewigen Wiederkehr von Begehren und Versprechen.« – ray, Jörg Becker