Die Familie eines Nazitäters, Jahrzehnte nach Kriegsende. Längst ist die Wahrheit über die Vergangenheit des Vaters aktenkundig, aber unter seinen Verwandten wird sie beschönigt, geleugnet und verdrängt – mit all der Leidenschaft, zu der nur Familienbande fähig sind. mehr »
70. Jahrestag des Aufstands am 14. Oktober 2013
»Keiner erwartete zu überleben. Unser einziger Gedanke war: Wir gehen nicht in
die Gaskammern. mehr »
Die legendäre Aufbereitung des Auschwitz-Prozesses von Rolf Bickel und Dietrich Wagner in einer aktuellen Kurzversion und der ausführlichen Originaldokumentation aus den 1990er Jahren:
Am 20. Dezember 1963 begann vor dem Landgericht Frankfurt am Main der Auschwitz-Prozess. mehr »
Für SHOAH filmte Claude Lanzmann 1975 in Rom mit Benjamin Murmelstein, dem einzigen überlebenden »Judenältesten« und letzten Vorsitzenden des Judenrats aus dem Ghetto Theresienstadt, verwendete diese Aufnahmen jedoch nie. Bis jetzt.
Das vielstündige Interview mit Murmelstein hätte das Konzept von SHOAH gesprengt. mehr »
Film als Propaganda des NS-Staates dokumentiert anhand verschiedener Spielfilme der Jahre 1933‒45. Auch scheinbar völlig unpolitische Filme dienten dazu, die Menschen auf die »Blut-und-Boden«-Ideologie des Dritten Reichs einzuschwören. Eine äußerst aufschlussreiche Analyse, die u. a. mehr »
Die Lebensgeschichten von fünf Personen, die zwei Dinge teilen: Sie alle sind als Kinder in Deutschland geboren und aufgewachsen und wurden als Juden und Jüdinnen ab 1933 von den Nazis verfolgt – und sie alle leben im gemeinschaftlich-sozialistisch organisierten Kibbuz Ma‘abarot in Israel. mehr »
Fritz Bauer (1903‒1968), bekannt als Initiator der Frankfurter Auschwitz-Prozesse, betrachtete den Gerichtssaal als einen öffentlichen Ort der historischen und demokratischen Bewusstwerdung. Weniger bekannt ist, dass er als Interviewpartner, Diskutant oder Redner auch vor den Fernsehkameras Stellung bezog. mehr »
Der 8. Mai 1945 ist ein strahlend sonniger Tag. Aus dem Radio hören die Menschen die Nachricht von der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht. Das Kriegsende hat viele Schauplätze. Die Gewissheit, den schwersten aller Kriege und seine Gewalt überstanden zu haben, weckt allerorten neue Hoffnung. mehr »
Geschichten von Menschen, deren Leben mit der Ankunft in Malmö neu begann – und denen es gelang, die Schatten des Holocaust hinter sich zu lassen.
April 1945. Ein Kameramann des schwedischen Roten Kreuzes filmt die Ankunft eines Flüchtlingsschiffs im Hafen von Malmö. mehr »
Der Dokumentarfilm Experte Fritz Wolf nannte ihn einen “Lebensvermesser”. Hans-Dieter Grabe denke weniger in Ereignissen. Vielmehr nehme er das Individuum in den Blick und vermesse dessen Lebensfelder. mehr »