Literaturverfilmung nach »Auf der Suche nach der verlorenen Zeit« von Marcel Proust
Als »Epiker der Innenschau«, so der Filmjournalist Thilo Wydra, gelte Proust gemeinhin als unverfilmbar. Dennoch wagte sich die belgische Regisseurin Chantal Akerman an den fünften Band der Recherche. mehr »
Wenn Dichter zu sehr lieben, um Nase zu zeigen…
Das Meisterwerk der Weltliteratur und sein Einzug in die Filmgeschichte: Die erste Verfilmung des berühmten Bühnenstücks Edmond Rostands von 1897 über den schüchternen Freigeist Savinien de Cyrano de Bergerac (1619‒1655).
Frankreich im 17. mehr »
FAUST SONNENGESANG ist ein opulenter und betörender Bild- und Klangrausch. mehr »
Mit Faust Sonnengesang II und III setzt Werner Fritsch seine filmischen Erkundungsreisen in den Welten zwischen Bild und Sprache fort. Die faustische Suche nach dem Augenblick, der doch verweilen solle, wird bei ihm zu einer assoziativen Reise in nahe und ferne Regionen, in die jüngste und fernste Vergangenheit. mehr »
Die deutsche Frühromantik war nicht nur eine Epoche großer Dichtung, sondern entwickelte auch ein spirituelles Weltbild, das vieles von dem vorwegnahm, was heutige Menschen in Esoterik, Schamanismus, fernöstlicher Religion etc. mehr »
»Wobei soll man einen Schriftsteller filmen?«, fragte die Süddeutsche Zeitung, als HOTEL NOOTEBOOM in die Kinos kam, »er trainiert nicht, er springt nicht, er singt nicht gut.«
Heinz Peter Schwerfel hat dieses Problem auf überzeugende Weise gelöst. mehr »
Mitschnitt der Gastvorlesung der promovierten Juristin und streitbaren, scharfsinnigen Autorin Juli Zeh im Sommersemester 2013 an der Frankfurter Goethe-Universität. Unter dem Titel TREIDELN spricht Zeh über Bedingungen und Grundlagen ihrer literarischen Arbeit und entwirft eine »Anti-Poetologie«. mehr »
»Wir riefen Gastarbeiter, und es kamen Menschen.« Mit Sätzen wie diesem griff Max Frisch immer wieder in das öffentliche Leben der Schweiz ein. mehr »
Anlässlich des 100. Geburtstags von Max Frisch am 15. mehr »
»Das Ideal wäre, einen anderen Körper zu finden, eine andere Stimme, einen anderen Gang, eine andere Bewegung in den Händen, einen anderen Ausdruck in den Augen. In diesen Dingen bin ich auf der Suche.« Gert Voss
Gert Voss, der im Oktober 2011 seinen 70. mehr »
Der Landvermesser K. wird von seiner Behörde in ein Dorf verschickt, um dort seinen Dienst anzutreten. Doch dort weiß keiner etwas von dieser Versetzung. K. versucht, in das Schloss, dem Sitz der offensichtlich übergeordneten Verwaltung, vorzudringen. Man lässt ihn aber nicht herein. mehr »
Ein dokumentarischer Filmessay von Martin Šulík
goEast DOKUMENTARFILM: Die Entfremdung einer Künstlerseele im Prag von 1968
Ein ebenso intimes wie poetisches Porträt einer der wichtigsten Figuren der tschechischen Nouvelle Vague der 1960er Jahre: Pavel Jurácek (1935-1989). mehr »
Einen unfilmischeren Erzähler als Thomas Bernhard kann man sich kaum vorstellen: Er verachtete Details und Beschreibungen, vermied es peinlich genau, mit der Sprache die Möglichkeiten des Bilds nachzuahmen. mehr »
Robert Walser, geboren in Biel, Schweiz, am 15. April 1878, war von 1933 bis 1956 als chronisch Schizophrener in der Heilanstalt von Herisau in Appenzell-Ausserrhoden. Von 1936 an besuchte ihn dort zwei- bis dreimal im Jahr der Zürcher Kritiker, Herausgeber und Kunstfreund Carl Seelig zu einer Tageswanderung. mehr »
Von deutschen Emigranten 1916 gegründet, räumte Dada zuerst in Zürich, später vor allem in Deutschland und Paris mit allem auf, was Ausdruck einer bürgerlichen Kultur war, die in die Katastrophe des Ersten Weltkriegs geführt hatte. mehr »