Film | Gruppe SPUR - Die Maler der Zukunft!
Gruppe SPUR - Die Maler der Zukunft!
Regie: Sabine Zimmer
Die Welt kann nur durch uns enttrümmert werden. WIR SIND DIE MALER DER ZUKUNFT!
Gruppe SPUR, Manifest, 1958.
Sie bildeten die Deutsche Sektion der Situationistischen Internationale und zählten zur künstlerischen Avantgarde nach 1945. Als Gruppe beflügelten sie mit ihrer Kunst, ihren Manifesten und politischen Aktionen die gesellschaftliche Aufbruchsstimmung der 60er Jahre. Hier das große Porträt mit Originalfilmen, Dokumenten, Zeitzeugen und Kuratoren.
Die Gruppe SPUR gründete sich 1957 in München, anlässlich einer Gemeinschaftsausstellung der Maler Heimrad Prem (1934-1978), Helmut Sturm (1932 – 2008), Hans-Peter Zimmer (1936-1992) und des Bildhauers Lothar Fischer (1933-2004) in München. Früh entdeckt und gefördert durch den dänischen Maler Asger Jorn, wurde die Gruppe als Deutsche Sektion der Situationistischen Internationale aufgenommen. Neben der Kunst standen gesellschaftspolitische Fragen im Zentrum ihrer Arbeit. Radikale Manifeste legten ein theoretisches Fundament: Provokante Medienskandale sowie einer der spektakulärsten Gotteslästerungsprozesse der BRD katapultierten die Gruppe ins Zentrum der künstlerischen Avantgarde. In ihrer eigenständigen, spannenden Bildsprache verbindet sich Figuratives mit Abstraktem. Minutiös zeichnet der Film Zeichen, Bilder und Wege der Gruppe nach.
- Inhaltsübersicht
1. Eröffnung
2. Inspiration und Manifest
3. Informelle Anfänge
4. Bense Skandal
5. Facettenstil
6. SPUR im Exil – Wilde Farbe
7. Neue Figuration
8. SPUR in Venedig
9. Malangganstil und Pop Art
10. SPUR, WIR, GEFLECHT
11. Gruppe SPUR heute
12. Abspann- Credits
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Regie: Sabine Zimmer
Produktionsland: D
Produktionsjahr: 2019
- Pressestimmen
Die Welt kann nur durch uns enttrümmert werden. WIR SIND DIE MALER DER ZUKUNFT!
Gruppe SPUR, Manifest, 1958“Sabine Zimmers Film in Spielfilmlänge und mit Spielfilmqualitäten hat genug zu erzählen von den vier Hinterwäldlern, die München zum Brennpunkt der expressivabstrakten Avantgarde gemacht und sich eine Menge ausgedacht haben,umdie Society zu provozieren: Fake-Professorenreden oder Künstlerbegräbnisse, auf die sogar die Großstadtpresse hereingefallen ist. Selbstbewusst wollten sie die Kunst der Zukunft gestalten und zugleich deren Gesellschaft. Vor Gericht wurde die Spur immer wieder gezerrt, die Grenzen der künstlerischen Freiheit hat sie ausgetestet. Der exzellent geschnittene Film gerät nicht zur akademisch-kunsthistorischen Abhandlung, sondern mischt in schneller Folge die verschiedenen Aussagen, Erinnerungen, Urteile – bis hin zur Zeit einer „allgemeinen Lustlosigkeit“, die sich dann doch einstellte: „Überall liegen die Spur-Trümmer herum“ – jeder ging seine eigenen Wege.” Bayerische Staatszeitung
Best. Nr.: 1059
ISBN: 978-3-8488-1059-8
EAN: 978-3-8488-1059-8
FSK: Infoprogramm
Länge: 85
Bild: PAL, Farbe + s/w, 16:9
Ton: Dolby Digital
Sprache: Deutsch
Untertitel: englische Untertitel
Regionalcode: codefree
Label: absolut MEDIEN
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