Filmarchiv | Wir waren niemals hier – Der Film über MUTTER

Wir waren niemals hier – Der Film über MUTTER


Regie: Antonia Ganz

Die Band »Mutter« ist ein Phänomen. Ihre Musik ist laut und brachial und im nächsten Moment zart und flüchtig. Damit schlagen sie ihr Publikum und so manchen Produzenten in die Flucht. Mit ihrem unverwechselbaren Sound prägen sie seit 18 Jahren die deutsche Musiklandschaft, ohne selbst je berühmt geworden zu sein. Denn »Mutter« lassen sich nicht einordnen.

Der Film begleitet die Band auf einer Tournee durch Deutschland und die Schweiz und verflechtet private Super 8-Bilder mit der Geschichte der Band und den ungewöhnlichen Biografien der Musiker. Man taucht ein in das Berlin der 80er Jahre, in denen es für eine Mark Eintritt Konzerte in Privatwohnungen gab und in Hinterhöfen noch geboxt wurde.

Berlinale Panorama 2005

Extras

Diverse Super-8-Filme von Max Müller aus den 80ern, Musik-Videos, Fotos und Zeichnungen, Trailer, Audiokommentar

Credits
Kamera: Antonia Ganz
Mitwirkende: Max Müller, Frank Behnke, Kerl Fieser, Florian Koerner von Gustorf, Jochen Distelmeyer, Marc Elsner, Alfred Hilsberg, Regina Hoppe, Edith Müller, Wolfgang Müller, Rocko Schamoni, Gundula Schmitz
Musik: Honkas, Campingsex, Mutter, Max Müller
Regie: Antonia Ganz

Produktion: Die eigene Gesellschaft, Antonia Ganz, Markus Seitz
Produktionsland: D
Produktionsjahr: 2005
Pressestimmen

»Später werden die Leute sagen: Das hat kein Schwein wahrgenommen – das ist aber das Geilste gewesen. Seid ihr denn alle bescheuert?«
- Jochen Distelmeyer, Blumfeld

»Alles Disparate findet auf wunderbare Weise genauso zusammen wie die auseinander strebenden Parts der Band.«
- Dietrich Kuhlbrodt, TAZ

»Ein schöner Film über die permanente Verweigerung, den Herbert Marcuse hätte drehen können, wenn er Filmemacher gewesen wäre.«
- First-Steps-Award

»Baut die vier Gründer der Band nach und nach als Figuren auf, die unabhängig von den künstlerischen Leistungen der Band, einnehmen: ein gelegentlich als Psychopath in Splatterfilmen auftretender, aber mit Bundesfilmpreisen ausgezeichneter Filmproduzent als Drummer, ein zeichnender Poet und Punkfilmer als Sänger, an der Gitarre ein melancholischer Mitarbeiter von David Lynch und schließlich ein Bassist, der als Bordellbote begonnen hat und bis heute stolz das beste aller Punk-Pseudonyme trägt: Kerl Fieser, seine Freunde nennen ihn Kerl.«
- Diedrich Diederichsen, DIE ZEIT

Auszeichnungen

Berlinale Panorama 2005

DVD
nicht mehr lieferbar

Best. Nr.: 836
ISBN: 978-3-89848-836-5
EAN: 4-021308-888363
FSK: 12

Länge: 97
Bild: PAL, Farbe, 16:9
Ton: Stereo
Sprache: Deutsch
Untertitel: englische Untertitel
Regionalcode: codefree

Label: absolut MEDIEN
Rubrik: Dokument
Genre: Biografie/Porträt


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