Filmarchiv | Four American Composers
Four American Composers
Regie: Peter Greenaway
Im Jahr 1983 – kurz nach dem internationalen Durchbruch mit seinem Spielfilmdebüt DER KONTRAKT DES ZEICHNERS – realisierte Peter Greenaway vier Fernseh-Experimente über vier amerikanische Avantgarde-Musiker.
JOHN CAGE zählt neben Schönberg sicher zu den einflussreichsten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Seine Londoner Aufführung von »Roaratorio« nach Texten von James Joyce gab den Startschuss für diese Porträt-Reihe. ROBERT ASHLEY, nahezu zwei Jahrzehnte jünger als Cage, gilt als Erfinder der Fernseh- und Video-Oper. MEREDITH MONK, eine der bekanntesten Vertreterinnen des Avantgarde-Musiktheaters, verwebt expressiv Stimmexperimente, Tanz und Film. PHILIP GLASS schließlich wurde spätestens mit seinem Filmsoundtrack zu KOYAANISQATSI zum populärsten zeitgenössischen Minimalmusiker und hat seitdem zahlreiche weitere Opern, Filmmusiken und Instrumentalwerke geschrieben.
Greenaway wäre nicht Greenaway, wenn er nicht stets bewusst mit dem Medium arbeitete, in dem er sich bewegt. So sind seine Porträts dieser Musiker zugleich auch sein sehr eigener Versuch, die Formensprache des Fernsehens für sich zu erschließen.
- Extras
Kapiteleinteilung, Booklet mit Informationen zu den Künstlern und ihren Werken sowie ein Interview mit Peter Greenaway
- Credits
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Buch: Peter Greenaway
Kamera: Curtis Clark
Mitarbeit: Michael Nyman
Mitwirkende: Robert Ashley, John Cage, Philip Glass, Peter Gordon, Jill Kroesen, Meredith Monk, 'Blue' Gene Tyranny, David Van Tieghem
Originalmusik: Robert Ashley, John Cage, Philip Glass, Meredith Monk
Regie: Peter Greenaway
Schnitt: John Wilson
Produktion: Trans Atlantic Films, Revel Guest
Produktionsland: GB
Produktionsjahr: 1984
- Pressestimmen
»Ein Bibelwerk der Musik-Avantgarde der Früh-80er. Essenzielle Kost der Kopfmusik! «(Skug 74)
»Eine sprichwörtlich visuelle Wucht. «(Plusz 14.12.2006)
»Experimentell, bildlich, formbetont, aber immer im Dienst der Musik.« ( Zitty, 01/2007)
»Selten kommt man Genie so nahe wie in diesen 220 Minuten« (America Journal 2/2007)
»Musik und Sprache mögen sich ab und zu im Wege stehen, Musik und Bilder dagegen, das zeigen diese Filme, harmonieren außerordentlich miteinander «(Intro Februar 2007)
»Es ist ein Inszenieren. Ich habe versucht, eine gewisse metaphorische Entwicklung von dem in Szene zu setzen, was die Leute erzählen… Das war eine sehr lange und minutiöse Arbeit. Das völlige Gegenteil eines gewöhnlichen Interviews im Fernsehen…«- Peter Greenaway
mit Booklet
nicht mehr lieferbar
Best. Nr.: 813
ISBN: 978-3-89848-813-6
EAN: 4-021308-888134
FSK: o.A.
Länge: 220
Bild: PAL, Farbe, 16:9 (CAGE), 4:3 (ASHLEY, GLASS, MONK)
Ton: Stereo
Sprache: Englisch (OV)
Untertitel: Deutsch
Regionalcode: codefree
Label: absolut MEDIEN
Rubrik: Dokument
Genre: Biografie/Porträt
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