Filmarchiv | Zehnmal Dix
Zehnmal Dix
Regie: Jennifer Alleyn
»Entweder ich werde berühmt oder berüchtigt!« Otto Dix
Otto Dix gilt heute als einer der bedeutendsten deutschen Künstler des 20. Jahrhunderts. Sein Werk ist von stilistischer Vielfalt geprägt, bleibt jedoch in seiner künstlerischen Grundhaltung dem Realismus verpflichtet. Wie kaum ein Zweiter hat er durch die Wandlungsfähigkeit und die Widersprüche seines Werkes die Zäsuren und Verwerfungen des Jahrhunderts der Extreme reflektiert.
Der Film beleuchtet sein Leben und Werk in zehn Stationen: Als Freiwilliger des Ersten Weltkriegs und Zeuge des aufkommenden Nationalsozialismus reagierte er auf seine Weise auf die Verheerungen und Schrecken des Krieges und nutzte die Kunst als Waffe. In schonungsloser Klarheit malte er Szenen, die verstören und schockieren. »Ich brauche die Verbindung zur sinnlichen Welt, den Mut zur Hässlichkeit, das Leben ohne Verdünnung«, schrieb er. So wurde er das schlechte Gewissen einer Gesellschaft, die sich selbst beobachtet. Deshalb sind seine Werke auch heute noch so verstörend. Es gibt bei Dix eine gestalterische Schönheit, die uns einlädt, hinzuschauen.
Unter dem neugierigen Blick der preisgekrönten kanadischen Filmemacherin Jennifer Alleyn erforscht der Film die Schattenseiten der Goldenen Zwanziger Jahre, den Einfluss Friedrich Nietzsches auf Otto Dix und unser heutiges Verhältnis zu dieser Art von Realität.
- Inhaltsübersicht
1 Dix und die Gesellschaft
2 Dix und der Erste Weltkrieg
3 Dix und die Schönheit
4 Dix und seine Frau Martha
5 Dix und seine zweite Familie
6 Dix und das 20. Jahrhundert
7 Dix und das Portrait
8 Dix und die »Nazi-Schweinerei«
9 Dix und die innere Emigration
10 Dix und das Malenswerte- Credits
-
Buch: Jennifer Alleyn
Kamera: Sébastien Gros, Jennifer Alleyn
Regie: Jennifer Alleyn
Schnitt: Natacha Dufaux
Weitere Ergebnisse der Personensuche: Otto Dix
In Zusammenarbeit mit: ARTE, NDR
Produktion: Echomedia Production, Filmtank
Produktionsland: D
Produktionsjahr: 2011
- Pressestimmen
»Es war mein Ideal, so zu malen wie die Meister der Frührenaissance.« Otto Dix
»Ich brauche die Verbindung zur sinnlichen Welt, den Mut zur Hässlichkeit, das Leben
»Unter dem neugierigen Blick der preisgekrönten kanadischen Filmemacherin Jennifer Alleyn erforscht der Film die Schattenseiten der Goldenen Zwanziger Jahre, den Einfluss Friedrich Nietzsches auf Otto Dix und unser heutiges Verhältnis zu dieser Art von Realität.« Zeitkunst März »Ich brauche die Verbindung zur sinnlichen Welt,den Mut zur Hässlichkeit, das Leben ohne Verdünnung« Otto Dix
ohne Verdünnung« Otto Dix
nicht mehr lieferbar
Best. Nr.: 476
ISBN: 978-3-89848-476-3
EAN: 978-3-89848-476-3
FSK: Infoprogramm
Länge: 52
Bild: PAL, Farbe, 16:9
Ton: Stereo
Sprache: Deutsch, Französisch
Regionalcode: codefree
Label: absolut MEDIEN
Rubrik: Dokument
Genre: Biografie/Porträt
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