Filmarchiv | MAMMON - PER ANHALTER DURCH DAS GELDSYSTEM
MAMMON - PER ANHALTER DURCH DAS GELDSYSTEM
Regie: Philipp Enders
Auf der Suche nach dem verlorenen Geld:
€ 3500, die Ersparnisse von Filmemacher Philipp Enders, sind weg. Sein Bankberater kann ihm keine plausible Erklärung für das Scheitern der angeblich sicheren Geldanlage liefern. So macht er sich selbst auf die Suche, geleitet von einer mobilen App. Er landet nicht nur in der Europäischen Zentral Bank und bei der Börse, sondern auch in einer spanischen Bauruine oder im „Evolution Store“ mitten in New York City. Auf seiner Reise begegnet er Geld-Experten, Kulturwissenschaftlern, Day-Tradern, Bankdirektoren, Börsenmaklern oder Verhaltensökonomen. Seine App hilft ihm, komplexe Phänomene wie Derivatehandel, Inflation, Goldstandard, Leitzins – anschaulich animiert und in verdaulichen Häppchen aufbereitet – zu verstehen. MAMMON erzählt mit einem Augenzwinkern von den Mechanismen, die hinter dem „schnöden Mammon“ stecken.
Mit:
-Tomáš Sedláček, Philosoph und Ökonom
-Christina von Braun, Kulturwissenschaftlerin, Humboldt-Universität Berlin
-Oğuz Tekin, Professor für Archäologie und Münzkunde
-Dr. Eric Becker, Metallurge
-Guntram Wolff, Dr. der Wirtschaftswissenschaften
-Benoît Cœuré, Direktoriumsmitglied der Europäischen Zentralbank
-Dirk Müller, Börsenmakler und Buchautor
-Philipp Schröder, Aktienhändler und Tradingcoach
-Mark Davis, Professor für Soziologie, Universität Leeds
-Robert H. Frank, Verhaltensökonom und Professor für Wirtschaftswissenschaften, Cornell University
-Frei Betto, Dominikaner und Befreiungstheologe
-Christian Felber, Aktivist und Initiator der Gemeinwohlökonomie-Bewegung
-Julio Gisbert, Buchautor und Experte für alternative Währungen
-Giacomo Corneo, Professor für Wirtschaftswissenschaften und Autor des Buches „Bessere Welt“
- Extras
Mammon – Ein Reise durch das Geldsystem
22 Clips zu den Themen:
1. Die Anfänge des Geldes
2. Geld heute
3. Die Preise
4. Spekulation – Das Spiel mit den Märkten
5. Geld und GesellschaftDie Anfänge des Geldes
Wie alles begann
Warum wir mit Papier bezahlen
Der Goldstandard
Warum wir dem Geld vertrauenGeld heute
Aktuelle Formen des Geldes
Bitcoin für Anfänger
Wie Geld gemacht wird
Die ZinsenDie Preise
Die freie Preisbildung
Inflation und Deflation
Die Fehler der klassischen ÖkonomieSpekulation – Das Spiel mit den Märkten
Der Hochfrequenzhandel
Die Psychologie der Märkte
Die Spekulation mit Derivaten
Die Spekulationsblase
Die Moral der MärkteGeld und Gesellschaft
Die Ungleichverteilung des Vermögens
Kapitalismus bitte in Maßen!
Sind wir bloß Konsumenten?
Die etwas andere Geschichte des Geldes
Ein anderes Wirtschaftssystem
Kann Geld glücklich machen?Trailer
PDF: Interview mit Philipp Enders- Inhaltsübersicht
1: Wo ist mein Geld?2: Die Anfänge einer wunderbaren Erfindung3: Der Glanz des Goldes und das Papiergeld4: Alles erfunden: Geldschöpfung heute5: Der Preis des Geldes: Zinsen6: Die Börse und der Aktienhandel7: Verzocktes Geld und seine Folgen: Die Blase8: Ökonomische Fehlgriffe: Bosheit oder Erbfehler?9: Fluch und Segen des globalen Kapitalismus10: Wozu Wirtschaften wir überhaupt?11: Alternativen zum schnöden Mammon12: Etwas muss sich ändern!
- Credits
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Buch: Philipp Enders
Regie: Philipp Enders
Produktion: augenschein Filmproduktion
Produktionsland: D
Produktionsjahr: 2014
- Pressestimmen
„Augenzwinkernd und bissig.“ Filmdienst
“Ich kann die Dokumentation empfehlen, wir wurden gut unterhalten und haben einiges gelernt.” DVD-sucht
“Philipp Enders begibt sich in seiner auf DVD erschienenen Doku “Mammon. Per Anhalter durch das Geldsystem” auf die Suche nach seinem verlorenen Geld zu begeben. Enders nämlich verlor 3.500 Euro Erspartes. Der Finanzberater: “Sie wissen ja, dass der Wert Ihres Produktes, ein strukturiertes Produkt leicht sinkt. Dass der Wert Ihres Produktes, ja, verloren ging.”
So gräbt sich der Filmemacher, getrieben von der Frage “Wo ist mein Geld?” durch das Finanzsystem, besucht die Europäische Zentralbank oder die Frankfurter Börse, begegnet Geld-Experten, Bankdirektoren und Börsenmaklern, erklärt Inflation, Goldstandard, Leitzins oder Derivate-Handel, garniert das Ganze mit anschaulichen Animationen, um am Ende bei den spanischen Familien zu landen, die bei der Finanzkrise ihr Haus verloren. Die meinen:
“Am Ende stehen die einfachen Leute ohne irgendwas da. Die, die vorher schon Geld hatten, haben immer noch welches. Und die, die vorher schon wenig hatten, haben jetzt nichts mehr. Das war also keine Krise, das war Diebstahl.” Deutschlandfunk
nicht mehr lieferbar
Best. Nr.: 4047
ISBN: 978-3-8488-4047-2
EAN: 978-3-8488-4047-2
Länge: 85
Bild: PAL, Farbe, 16:9
Ton: Dolby Stereo
Sprache: Deutsche + englische Fassung
Regionalcode: codefree
Rubrik: Dokument