Filmarchiv | Erhobenen Hauptes. (Über)Leben im Kibbuz Ma'abarot
Erhobenen Hauptes. (Über)Leben im Kibbuz Ma'abarot
Regie: Filmgruppe DocView
Die Lebensgeschichten von fünf Personen, die zwei Dinge teilen: Sie alle sind als Kinder in Deutschland geboren und aufgewachsen und wurden als Juden und Jüdinnen ab 1933 von den Nazis verfolgt – und sie alle leben im gemeinschaftlich-sozialistisch organisierten Kibbuz Ma‘abarot in Israel. Wann, wie und warum sie dorthin kamen, erzählen sie auf eindrückliche Weise. Wenn sie vom Leben im Kibbuz berichten, spürt man ihre Begeisterung und Leidenschaft.
Eine Produktion der Filmgruppe DocView (Jaška Klocke, Jonas Meurer, Adrian Oeser, Katharina Rhein, Claudia Sebestyen und Julian Volz).
- Credits
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Interviewte: Zvi Cohen, Hanni Aisner, Ora Lahisch, Joav Burstein, Hannah Schalem
Regie: Filmgruppe DocView
Produktionsland: ISR; DE
Produktionsjahr: 2013
- Pressestimmen
»Die Mundharmonika rettete ihm das Leben!« Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Zwi Cohen hat Theresienstadt überlebt, im Kibbuz fand er eine neue Heimat. Für einen Film haben er und seine Freunde mit deutschen Studenten gesprochen.« Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Es geht um Flucht, Todesangst, aber auch die Ideale der Kibbuzbewegung.« Frankfurter Rundschau
»Filmisch ist die Idee von der Würde des Menschen eingefangen, die manchmal auch durch unvorstellbare Grausamkeit nicht mehr zerstört werden kann.« Frankfurter Rundschau
»Ma’abarot war und ist mehr als Zufluchtsort, es ist auch eine Utopie des sozialistischen Zusammenlebens. Israel spielte dabei eine besondere Rolle: Es ist das Land, in dem sie ihre Zukunft aufbauen konnten, in dem der zionistische Traum eines eigenen jüdischen Staates wahr wurde. «Wir sind nicht geflohen. Palästina, das war doch unser Land», sagt Burstein.« Tagesanzeiger
»Im Film ist niemand zu sehen, der Fragen stellt, niemand spricht außer den Überlebenden selbst. So ist man auch als deutsche Betrachterin mit Recht in die Rolle derjenigen zurückgeworfen, die in bezug auf Israel gefälligst die Schnauze zu halten hat.« Konkret
»Kibbuzim sind dokumentarisch noch wenig ausgeleuchtet, und dem Film gelingt es außerordentlich gut, diese Lücke zu schließen. Das Kibbuz gab den meist verwaisten Protagonistinnen die Möglichkeit, die allzu früh beendete Kindheit soweit wie möglich fortzuführen. Sie erzählen, wie man sich selbst organisierte, arbeitete, lernte, zusammen lebte – und zwar bis heute.« Konkret
«Wir sind nicht geflohen. Palästina, das war doch unser Land !»
»Es gelingt, eine intensive Nähe zu den Interviewten entstehen zu lassen, die bewegt. Es gibt keinen Erzähler, der Distanz schaffen könnte. Monologe, in denen die Protagonisten ihre persönliche Geschichte erzählen, wechseln sich ab mit Szenen, die das Alltagsleben in einem sozialistischen Kibbuz zeigen.« Tagesanzeiger CH
- Auszeichnungen
Preis als bester Langfilm beim LICHTER-Filmfest Frankfurt
nicht mehr lieferbar
Best. Nr.: 4030
ISBN: 978-3-8488-4030-4
EAN: 978-3-8488-4030-4
FSK: 12
Vertriebsgebiet: D, A, CH
Länge: 96 Min.
Bild: PAL, Farbe, 16:9
Sprache: OV
Untertitel: deutsche, englische, hebräische Untertitel
Regionalcode: codefree
Label: absolut MEDIEN
Rubrik: Dokument
Genre: Biografie/Porträt
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