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Zero Killed


Regie: Michal Kosakowski

Für den Film hat Regisseur Michal Kosakowski seit 1996 Menschen mit unterschiedlichen sozialen Hintergründen zu ihren Mordfantasien interviewt und ihnen die Möglichkeit gegeben, ihre Fantasien in Kurzfilmen zu inszenieren. Die einzige Bedingung: Die Protagonisten wirken in diesen Filmen selbst mit, entweder als Opfer oder als Täter.

Mehr als ein Jahrzehnt später traf Kosakowski diese Menschen erneut, um sie nach ihren Gefühlen zu fragen, die sie während ihrer Mord- bzw. Opferdarstellungen empfunden haben, und interviewte sie zu aktuellen sozialen Themen wie Rache, Folter, Krieg, Terrorismus, die Medien, häusliche Gewalt, Todesstrafe und Selbstmord.

Entstanden ist eine unkonventionelle Mischform aus Spielfilm und Dokumentation, die den Zuschauer dazu bringt, seine persönliche Position in Bezug auf ethische und moralische Werte und
Tabus zu hinterfragen.

Extras

The Making of ZERO KILLED, Trailer

Inhaltsübersicht

1. Vorspann
2. Mordphantasien
3. Ethische Dilemmata
4. Definitionen von Mord
5. Motivation für Mord
6. Schuldfrage
7. Mord und Selbstmord
8. Berufe der Teilnehmer
9. Abspann

Credits
Buch: Michal Kosakowski
Kamera: Michal Kosakowski
Mitwirkende: Goran Mimica, Therese Davies, Dorothée Berghaus, Sergio Figueroa, Stephan Doleschal, Uli Aigner, Hans Auer, Nikolaus Firmkranz, David Bruckner, Martin Sturm, Vinzenz Kemeter, Dietmar Beinhauer, Sara Monroe, Tamàr Eperjessy, Max Boehme, Michele Cavaliere, Barbara Braun, Rafal Kosakowski, Michael Dürr, Gabriela Hegedüs, Robert Jaczynki, Grzegorz Jaworski, Heli Leitner, Martina Spitzer, Sava Kiprov, Michael Jesch, Michael Lung, Gebhard Ottacher, Harald Maderbacher, Paolo Marzocchi, Viktoria von Prachtental, Nicholas Mortimore, Dorit Oitzinger, Lucas Vossoughi, Andy Sarup, Franziska Würzl, Manuel Smalis, Ries Straver, Reya Silao, Claudia Martini, Vitus Wieser, Denise Pitayataratorn, Pino Lux, Christian Scharf
Musik: Marzocchi, Paolo
Regie: Michal Kosakowski
Schnitt: Michal Kosakowski, Claudia Engl

Produktion: Michael Kosakowski
Produktionsland: D/AT
Produktionsjahr: 2011
Pressestimmen

»Ob man letztlich die fiktionalen oder die dokumentarischen Teile beängstigender findet, hängt ganz vom Zuschauer ab. Dass Kosakowski mit seinem Genrehybriden ein originelles und diskussionsbefeuerndes Werk erschaffen hat, steht indes außer Frage.« – Thomas Hübener, Spex

»Eine Reihe scheinbar willkürlich ausgewählter Menschen erzählen mit großer, teilweise bestürzender Offenheit über ihre Mordphantasien und erhalten die Möglichkeit, diese als Kurzfilm zu realisieren.« Filmdienst

»Und vielleicht ist gerade angesichts der Normalität der Menschen, die in Zero Killed zu uns sprechen – der Schock der Erkenntnis ist jedenfalls noch ein wenig ausgeprägter als bei The Act of Killing.« Joachim Kurz

»Auf gewisse Weise viel verstörender als einen brutalen Horrorfilm anzusehen.« BlackSpotHorror.com

»Gewalt und Gesellschaft ist der Schlüssel zu Kosakowskis künstlerischer Vision, die bislang nur in Videoinstallationen umgesetzt wurde.« Deadline

Auszeichnungen

Bester Dokumentarfilm, Chicago Underground Film Festival
Bester Dokumentarfilm, South Texas Underground Film Festival
Bester Film, Horrible Imaginings Film Festival, San Diego
Bester Chill!, Film Thriller! Chiller! Film Festival, Grand Rapids
Bester Horrorfilm, Barnabus Bailey & Underground Cinema, Dublin

DVD
nicht mehr lieferbar

Best. Nr.: 4020
ISBN: 978-3-8488-4020-5
EAN: 978-3-8488-4020-5
FSK: 16
Vertriebsgebiet: D, A, CH

Originaltitel:
ZERO KILLED


Länge: 80 Min.
Bild: PAL, Farbe + s/w, 16:9
Ton: Dolby Digital
Sprache: mehrsprachige OF (Serbisch, Deutsch, Englisch, Polnisch)
Untertitel: englische Untertitel, deutsche Untertitel
Regionalcode: codefree

Label: absolut MEDIEN
Rubrik: Dokument


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