Filmarchiv | Indien – Der Film
Indien – Der Film
Regie: Paul Harather
Heinzi Bösel (Josef Hader), ein kleinbürgerliches Ekel, und Kurt Fellner (Alfred Dorfer), ein Yuppie-Streber, reisen als lnspektoren des Gast- und Hotelgewerbes durch die österreichische Provinz. Aus der anfänglichen Feindseligkeit wird Freundschaft. Paul Harathers mit etlichen Preisen dekorierter Film war auch bei uns ein Publikumsrenner – trotz deutscher Untertitel für die wüstesten Dialekt-Passagen …
Dass man Heinzi Bösel und den Kurt Fellner, Inspektoren des Hotel- und Gaststättengewerbes, für eine Überprüfungstour gemeinsam durch die tiefste österreichische Provinz schickt, scheint kein glücklicher Einfall ihrer Dienststelle zu sein. Die beiden gehen sich vom ersten Augenblick gehörig auf die Nerven. Der schlampige Vielraucher und wortkarge Schnitzelfan Heinz Bösel, in seinen Ansichten kleinbürgerlich bis zum Exzess, ist hilflos dem Redeschwall des vom unverdauten Yuppie-Zeitgeist gestreiften jungen Ehrgeizlings Kurt Fellner ausgesetzt. Doch allmählich raufen sich die gegensätzlichen Männer zusammen, es entsteht eine zunächst ruppige Freundschaft, die selbst der Intensivstation standhält, als Fellner unheilbar an Krebs erkrankt.
- Extras
Kapiteleinteilung, Infolinks
- Credits
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Buch: Alfred Dorfer, Josef Hader, Paul Harather
Darsteller: Alfred Dorfer, Josef Hader, Georg Hader, Maria Hofstätter
Kamera: Hans Selikovsky
Musik: Ulrich Sinn
Regie: Paul Harather
Schnitt: Andreas Kopriva
Produktion: DOR FILM, Danny Krausz, Milan Dor
Produktionsland: A
Produktionsjahr: 1993
- Pressestimmen
»Abgründiges Kinovergnügen, funkelnd in satirischen Dialogen und überraschender Situationskomik.« AZ München
»Blitzschnell, bitterböse, eine gelungene Komödie.« FAZ
»Ein Duo, wie es sich Helmut Qualtinger und Thomas Bernhard in einer gemeinsam durchsoffenen nacht hätten ausdenken können, …zum Brüllen komisch.« Der Spiegel
»Die Inszenierung kommt keinesfalls als Kammerspiel, sondern vielmehr als Roadmovie durch den engen Mief der Provinz im schon leicht lädierten Auto daher; brüllend komisch – im gleichen Moment aber auch schon rabenschwarz!«
- Filmecho»Wie die drei Österreicher das Tragische mit dem Komischen versöhnen, ist unvorhersehbar, anrührend und eigenständig«
- Stuttgarter Nachrichten»Ein kleines Wunderwerk und ein Glücksfall. … Der überraschende Bruch von der hemmungslos amüsanten und eigenwillig charakterbewussten Komödie zum herzerweichenden Schicksalsdrama ist nur eines der Kunststücke, die das österreichische Trio Infernal uns bietet – letal und dabei ganz lebfrisch von dieser kleinen exotischen Landschaft, die unsere Seele ist« Abendzeitung
- Angie Dullinger- Auszeichnungen
Preis des Santa Barbara Festivals
Max Ophüls Preis
Thomas Pluch Drehbuchpreis
nicht mehr lieferbar
Best. Nr.: 15
ISBN: 978-3-89848-015-4
EAN: 4-021308-880152
FSK: 6
Vertriebsgebiet: nur D, CH
Länge: 90
Bild: PAL, Farbe, 4:3
Ton: Mono
Sprache: Österreichische OF, teilw. mit hochdeutschen Untertiteln
Regionalcode: codefree
Label: absolut MEDIEN
Reihe: absolut Klassiker
Rubrik: Spielfilm
Genre: Satire
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