Filmarchiv | Baukunst DAS NEUE JAHRTAUSEND

Baukunst DAS NEUE JAHRTAUSEND


BILBAO GUGGENHEIM MUSEUM - PHAENO - Das LOUIS VUITTON MUSEUM Regie: Julien Donada, Richard Copans,

Alle 67 Einzelfolgen der Reihe BAUKUNST finden Sie auch zum Streamen oder Downloaden bei Vimeo oder Amazon Prime.

Frank GEHRY: Das BILBAO GUGGENHEIM MUSEUM
Zaha HADID: PHÆNO in Wolfsburg
Frank GEHRY: Das LOUIS VUITTON MUSEUM (Das Glasschiff) in Paris

Die Folgen der Reihe BAUKUNST sind jeweils einem herausragenden Werk der Architektur gewidmet. Unterschiedliche Konzepte, Epochen, Trends und Architekten werden monografisch vorgestellt, im Detail und mit 3D Modellen. Einzigartige Einblicke in die Ideen und Konzepte der Architekten.

Computer generierte Formensprache, visionäre Vielfalt als Stilprinzip: So wurden Bau Materialien zuvor noch nie genutzt, Baukunst heute!

Frank Gehry:
Das Bilbao Guggenheim Museum
Berüchtigt für seine dekonstruktive Formensprache, konzipierte Frank Gehry in Bilbao eine monumentale Skulptur, chaotisch und abstrakt, animalisch, Hightech und doch harmonisch in die Landschaft eingebettet.

Zaha Hadid:
PHAENO in Wolfsburg
Phaeno – das Wissenschaftsmuseum von Wolfsburg ist ein Bau ohne rechten Winkel, als „fließender Raum“ im November 2005 eröffnet wurde. Der auf einem dreieckigen Grundriss und kegelartigen Stützen gebaute Gebäudekomplex ist von Naturlandschaften inspiriert. Oder um es mit Zaha Hadid zu sagen: “Den Bauplan liefert die Landschaft.”

Frank Gehry:
Das Louis Vuitton Museum (Das Glasschiff) in Paris
Ein Film von Richard Copans
Keine vertikalen Linien, keine einheitliche Fassade, keine Wiederholungen: Im Auftrag der Fondation Louis Vuitton errichtete der berühmte kanadisch-US-amerikanische Architekt Frank Gehry zwischen 2006 und 2014 am Rande des Pariser Bois de Boulogne ein Bauwerk ohnegleichen: ein Glasschiff, das die Illusion von Bewegung vermittelt und getrieben vom Westwind nach Paris zu segeln scheint.

Frank ’O Gehry:
Das Bilbao Guggenheim Museum
Der Gebäudekomplex gleicht einem lebendigen Organismus, der sich jederzeit in Bewegung setzten könnte. Der ungewöhnliche Bau ruft jedoch nicht allein durch sein Äußeres aus Titan und Glas Emotionen beim Betrachter hervor, auch durch sein Inneres, das mit der städtischen Umgebung untrennbar verbunden scheint. Der Museums-Bau ist nicht nur ein ästhetisches Meisterwerk, er steht auch für den wirtschaftlichen Erfolg: Die hohen Besucherzahlen haben alle Erwartungen gesprengt.
Es ist in erster Linie eine Zusammenstellung einzelner Gebilde. Aber dennoch findet der Kunstliebhaber sofort den Weg: Eine auf den ersten Blick chaotische Landschaft mit Canyons und steilen Felsen. Ein Tierkörper zeichnet sich ab. Ein lebendiger Organismus, der sich jeden Moment in Bewegung setzen könnte, der nichts erzählen will. Ein riesiges vorsintflutliches Ungeheuer, das am Flussrand auszuruhen scheint. Ein sich zur Schau stellendes und sich aufdrängendes Gebilde. Eine riesige Skulptur. Jeder Ausstellungsraum ist in sich abgeschlossen und wird durch eine zentrale Lichtquelle gespeist. Jeder Rundgang, jeder Gang, jeder Absatz und jede Treppe bieten einen Blick auf die Stadt. Ein Besuch bedeutet einen Wechsel zwischen Geschlossenheit und Sammlung einerseits und Ausdehnung, Öffnung und Stadtlandschaft andererseits. Die Haut des Gebäudes spielt dabei natürlich eine entscheidende Rolle: eine durch ein Stahlgerüst von den Ausstellungsräumen abgetrennte Haut, die sich stellenweise vom Körper des Gebäudes abzulösen scheint, eine Haut aus Titan und Glas. Titan glänzt nicht wie Stahl, es altert, lässt sich auch handwerklich verformen. Die Haut ist kein geschlossenes Ganzes. Schuppen aus Titan, sorgfältig ineinander gesteckt, die nicht auf ihre Befestigung schließen lassen, bedecken das Gerüst um die Ausstellungsflächen. Sie sind wie die Schuppen eines Fischs. Das Gebäude hat etwas Animalisches und ähnelt gleichzeitig einem High-Tech-Baukasten.

Zaha Hadid:
PHAENO in Wolfsburg
Phaeno – das Wissenschaftsmuseum von Wolfsburg ist ein Bau ohne rechten Winkel, der als „fließender Raum“ erst im November 2005 eröffnet wurde. Ein Gebäude von symbolischer Bedeutung für die deutsche Autostadt, ein Experimentierfeld für Kinder und Erwachsene. Für die räumliche Gestaltung des Betonbaus ließ sich die Architektin von Naturlandschaften inspirieren. In dem offen gestalteten Ausstellungsraum lassen sich Phänomene der Wissenschaft spielerisch entdecken.
Ende der 90er Jahre gab die Stadt Wolfsburg das wahrlich phänomenale Bauwerk in Auftrag. Entworfen wurde es von der britischen Architektin Zaha Hadid. Der Bau ähnelt einem gewaltigen Betondreieck auf kegelartigen Stützen, in denen Eingänge, Restaurants oder Geschäfte untergebracht sind. Das Dreieck selbst bildet einen einzigen riesigen Raum, der genug Platz für die spielerische und pädagogische Begegnungen bietet, die Groß und Klein hier mit der Welt der Wissenschaft machen können. Der Rundgang durch das Bauwerk eröffnet neue Perspektiven und ein neues Verständnis von Raum. Für sich genommen ist das Wissenschaftszentrum ebenso ein Erlebnis wie die Experimente mit Licht und Sehen, Materie und Energie, die es beherbergt. Phaeno ist Experimentier- und Erlebnislandschaft – oder um es mit Zaha Hadid zu sagen: “Den Bauplan liefert die Landschaft.”

Frank Gehry:
Das Louis Vuitton Museum (Das Glasschiff) in Paris
Ein Film von Richard Copans
2006 gab Bernard Arnault dem Architekten Frank Gehry den Auftrag, ein Gebäude für die Stiftung Louis Vuitton zu errichten, um sich sein eigenes Denkmal als Mäzen und Kunstförderer zu setzen.
Keine vertikalen Linien, keine einheitliche Fassade, keine Wiederholungen: Im Namen der Fondation Louis Vuitton errichtete der berühmte kanadisch-US-amerikanische Architekt Frank Gehry zwischen 2006 und 2014 am Rande des Pariser Bois de Boulogne ein Bauwerk ohnegleichen: ein Glasschiff, das die Illusion von Bewegung vermittelt und getrieben vom Westwind nach Paris zu segeln scheint.
Das beeindruckende, die Baumwipfel überragende Gebäude besteht aus einer Ansammlung von 19 weißen, organischen Blöcken. Jeder einzelne ist eine abstrakte Komposition mit zahlreichen Facetten und gekrümmten oder abgeschrägten Oberflächen; bedeckt mit Platten aus Ductal, einem weißen Faserbeton. Darüber liegen, in Anlehnung an das Glasdach des Pariser Grand Palais, weitläufig angeordnete Glasflächen. Jede Fläche, jeder Block hat eine individuelle Form und Größe, etwa wie ein dreidimensionales Puzzle, das den Eindruck eines “Erdbebenmusters” verleiht. Durch die überlappende Anordnung entstehen für den Besucher zugängliche Freiräume und Durchgänge.
Das Museum besteht aus einem großen Auditorium und elf Galerien, in denen zeitgenössische Kunst einen Ausstellungsort findet. Sechs der Galerien werden dank spezieller Lichtröhren mit Tageslicht beleuchtet. Durch die präzise Verwendung vieler einzigartiger Elemente aus Glas und Beton vereint das Gebäude industrielle Herstellung und Handwerkskunst sowie auch die Luxusindustrie, deren jüngstes Aushängeschild dieser bemerkenswerte Komplex ist. Seine von den Glassegeln geschützten Terrassen laden auf einen architektonischen Spaziergang ein und eröffnen eine wunderbare Sicht auf die französische Hauptstadt.

Inhaltsübersicht

Frank Gehry:
Das Bilbao Guggenheim Museum
Ein Film von Julien Donada

Zaha Hadid:
PHAENO in Wolfsburg
Ein Film von Richard Copans

Frank Gehry:
Das Louis Vuitton Museum (Das Glasschiff) in Paris
Ein Film von Richard Copans

Credits
Regie: Julien Donada, Richard Copans,

Produktionsland: F
Produktionsjahr: 2003-2015
Pressestimmen

»Die ambitioniertesten architektonischen Bauwerke der Vergangenheit und Gegenwart werden mit seltenem Archivmaterial, Modellen und im Gespräch mit den größten Architekten unserer Zeit dargestellt.« Detail.de

»Es sind Baumeister und ihre Welten, Visionen, die hier zu Wort kommen« – MDR Figaro

»Ruhige, nie Effekt haschende Bilder gehen eine sinnvolle Allianz ein mit unaufdringlich platzierten 3D-Animationen. Der maßvolle Wortanteil lässt Luft für assoziative Freiräume. Eine sehr schöne Art durch aufregende Architektur geführt zu werden.« detail.de

»Eine schöne Idee: halbstündige Filme über wegweisende Bauwerke.« Saarbrücker Zeitung

DVD
nicht mehr lieferbar
GEHRY: Das BILBAO GUGGENHEIM MUSEUM
HADID: PHÆNO in Wolfsburg
GEHRY: Das LOUIS VUITTON MUSEUM

Best. Nr.: 1050
ISBN: 978-3-8488-1050-5
EAN: 978-3-8488-1050-5
FSK: Infoprogramm

Länge: 78
Bild: PAL, Farbe, 16:9
Ton: Dolby Stereo
Sprache: Deutsch
Regionalcode: codefree

Rubrik: Dokument


Weitere Titel aus
unserem Programm




Die Stadt der Millionen
Adolf Trotz




Sturm über Asien
Wsewolod Pudovkin


absolut MEDIEN GmbH © 2014