Filmarchiv | Baukunst HÄUSER UND WAREN
Baukunst HÄUSER UND WAREN
Das VITRAHAUS - MÉDIACITÉ - Die GALLERIA UMBERTO I. Regie: Stan Neumann
Alle 67 Einzelfolgen der Reihe BAUKUNST finden Sie auch zum Streamen oder Downloaden bei Vimeo oder Amazon Prime.
Jacques HERZOG & Pierre de MEURON: Das VITRAHAUS in Weil am Rhein
Ron ARAD: MÉDIACITÉ: Ein Designer-Einkaufszentrum in Lüttich
Emanuele ROCCO: Die GALLERIA UMBERTO I. in Neapel
Die Folgen der Reihe BAUKUNST sind jeweils einem herausragenden Werk der Architektur gewidmet. Unterschiedliche Konzepte, Epochen, Trends und Architekten werden monografisch vorgestellt, im Detail und mit 3D Modellen. Einzigartige Einblicke in die Ideen und Konzepte der Architekten.
Der Bau ersetzt den Markt, der Warenaustausch wird unabhängig von Wetter und Licht. Drei markante Architekturen für Produkte und Marken.
Jacques HERZOG & Pierre de MEURON
DAS VITRAHAUS in Weil am Rhein
Von außen wirkt es wie ein gewagter Häuserstapel und von innen bietet es vielfältige Ausblicke in die Landschaft um Weil am Rhein. Das Baseler Architekturbüro Herzog & de Meuron schuf im Auftrag des Schweizer Designermöbelunternehmens Vitra ein spektakuläres Objekt, das als Showroom, Museum, Shop und Café genutzt wird
Ron Arad:
Médiacité – Ein Designer-Einkaufszentrum in Lüttich
Vom Himmel aus ähnelt es einer Schlange, einem Wal, einer gewölbten Vene oder einem Fluss. Von innen sieht es aus wie ein riesiges Glasfenster. Bei Médiacité hat der experimentelle Designer Ron Arad seine Ideen in großem Maßstab umgesetzt und das Genre der Einzelhandelsarchitektur neu belebt.
Emanuele Rocco
Die Galleria Umberto I. in Neapel
Ein Film von Stan Neumann
Die Galleria Umberto I. ist eine der letzten überdachten Passagen, die in Europa erbaut wurden. Dieses formvollendete Bauwerk ist gleichzeitig ‚Krönung und Schwanengesang’ einer für das 19. Jahrhundert charakteristischen und mit ihm ausgeklungenen Architekturform. Mit ihren Theatern, Geschäften, Billardsälen, Druckereien und Banken ist die Umberto-Passage in Neapel gewissermaßen eine ‚Stadt in der Stadt’.
Jacques HERZOG & Pierre de MEURON
DAS VITRAHAUS in Weil am Rhein
Von außen wirkt es wie ein gewagter Häuserstapel und von innen bietet es vielfältige Ausblicke in die Landschaft um Weil am Rhein. Das Baseler Architekturbüro Herzog & de Meuron schuf im Auftrag des Schweizer Designermöbelunternehmens Vitra ein spektakuläres Objekt, das als Showroom, Museum, Shop und Café genutzt.
Das baukünstlerische Konzept von Herzog & de Meuron beruht auf den beiden Elementen “Urhaus” und “Stapelung von Räumen”. Die von ihnen entworfenen zwölf Satteldachhäuser sind so aufeinander aufgebaut und ineinander verschachtelt, dass ganz überraschende Innen- und Außenperspektiven entstehen. Tagsüber eröffnet dieses “Haus aus Häusern” dem Besucher vielfältige Ausblicke auf die Landschaft, nachts wirken die voll verglasten Giebelseiten wie hell erleuchtete “Schaufenster”. Ein Haus, das sowohl zum Verweilen als auch zum Staunen einlädt.
Ron Arad:
Médiacité – Ein Designer-Einkaufszentrum in Lüttich
Eine Schlange, ein fliegender Fisch, eine hervortretende Ader, ein Fluss oder auch eine riesige Larve: An Bildern zur Beschreibung der Passagenkonstruktion des Lütticher Einkaufszentrums Médiacité mangelt es nicht. Das raffinierte, lichtdurchlässige Gebilde schlängelt sich über eine Länge von 350 Metern zwischen zwei Gebäudekomplexen und bildet die Hauptader eines gigantischen Einkaufs- und Freizeitzentrums, das 2009 auf einer Industriebrache entstand. Gestaltet wurde die Passage von dem israelischen Designer und Architekten Ron Arad, dessen surreale, schwingende Möbelobjekte Weltruf genießen. Neben den gewölbten Stahlelementen des Daches liegt eine weitere Besonderheit in den dazwischenliegenden Freiräumen: Diese sind nicht mit Glas, sondern mit luftgefüllten Teflon-Membranen überzogen – eine Verkleidung, die flexiblen Verformungen standhält und gleichzeitig hundertmal leichter und halb so teuer ist wie Glas. Heute heißt die „Schlange“ täglich 40.000 Besucher willkommen.
Emanuele Rocco
Die Galleria Umberto I. in Neapel
Die ersten überdachten Passagen wurden ab 1820 in Frankreich, später auch in anderen europäischen Ländern gebaut und fanden rasche Verbreitung. Mit der Schaffung von geschützten Passagen in den Stadtzentren wurden zwei Ziele verfolgt: Zum einen wurde durch die so entstandenen Fußgängerzonen das Straßennetz entlastet und zum anderen konnten dem Einzelhandel wetterunabhängige Geschäftsräume zur Verfügung gestellt werden.
Trotz des Monumentalstils handelt es sich bei der Galleria Umberto I nicht um ein echtes Architektenbauwerk, da die Passage vor allem das Projekt von Investoren war.
Das mit dem Bau einer überdachten Passage verfolgte Modernitätsideal drückt sich nur in den gigantischen Ausmaßen, nicht aber in einer technisch oder architektonisch kühnen Gestaltung aus.
- Inhaltsübersicht
Jacques HERZOG & Pierre de MEURON
DAS VITRAHAUS in Weil am Rhein
von Richard CopansRon Arad:
Médiacité – Ein Designer-Einkaufszentrum in Lüttich
von Richard CopansEmanuele Rocco
Die Galleria Umberto I.
von Stan Neumann- Credits
-
Regie: Stan Neumann
Produktionsland: F
Produktionsjahr: 2000-2017
- Pressestimmen
»Die ambitioniertesten architektonischen Bauwerke der Vergangenheit und Gegenwart werden mit seltenem Archivmaterial, Modellen und im Gespräch mit den größten Architekten unserer Zeit dargestellt.« Detail.de
»Es sind Baumeister und ihre Welten, Visionen, die hier zu Wort kommen« – MDR Figaro
»Ruhige, nie Effekt haschende Bilder gehen eine sinnvolle Allianz ein mit unaufdringlich platzierten 3D-Animationen. Der maßvolle Wortanteil lässt Luft für assoziative Freiräume. Eine sehr schöne Art durch aufregende Architektur geführt zu werden.« detail.de
»Eine schöne Idee: halbstündige Filme über wegweisende Bauwerke.« Saarbrücker Zeitung
nicht mehr lieferbar
Best. Nr.: 1049
ISBN: 978-3-8488-1049-9
EAN: 978-3-8488-1049-9
FSK: Infoprogramm
Länge: 78
Bild: PAL, Farbe, 16:9
Ton: Dolby Stereo
Sprache: Deutsch
Regionalcode: codefree
Rubrik: Dokument
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